Kokosöl im Bodybuilding

Heutzutage wird immer mehr auf die richtige Ernährung geachtet. Gerade wer sich fit halten möchte, schaut nach unterstützenden Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln, wie z.B. Kokosöl. Besonders in der Bodybuilding Szene hat Kokosöl eine große Diskussion ausgelöst. Die einen Bodybuilder schwören auf Kokosöl und die anderen lehnen es ab. Aber ist Kokosöl im Bodybuilding überhaupt sinnvoll? Bringt es etwas und ist es überhaupt gesund? - Dem möchten wir in diesem Artikel nachgehen.

Was ist Kokosöl?

Kokosöl ist kurz gesagt ein hocherhitzbares Pflanzenöl, dass aus der Kopra der Kokusnuss gewonnen wird. Das Kokosnussöl oder Kokosfett, wie es auch genannt wird, ist ein weißes bis gelblich-weißes Pflanzenfett aus dem Nährgewebe der Kokosnuss. Kokosöl verfügt ganz besonders über einen hohen Anteil von gesättigten Fettsäuren. Gerade deswegen erhält Kokosöl mehr und mehr Popularität. Eine genaue Beschreibung und Eigenschaften findet Ihr auf Wikipedia.

Wie kann Kokosöl uns im Bodybuilding unterstützen?

Wer aktiv Bodybuilding betreibt, stemmt nicht nur Gewichte, sondern muss sich auch zwangsweise mit der Ernährung auseinandersetzen um seine Ziele zu erreichen. Dabei wird auch oft auf proteinhaltige Produkte zurückgegriffen, gute Kohlenhydrate und auch gute Fette. Bei letzterem findet das Kokosöl Platz. Kokosöl ist ein natürliches und in den meisten Fällen unbehandeltes Fett, das zum Großteil aus gesättigten Fettsäuren besteht.

Gesättigte Fettsäuren stehen eigentlich in der Kritik und werden als schädlich für den Körper angesehen. Im Gegensatz zu ungesättigte Fettsäuren, die als ungesund eingestuft werden. Dies muss aber nicht immer sein, denn auf die Länge der Kettungen kommt es an.  Dadurch das Kokosöl zu 60% eher mittelkettig ist (8-12 Kohlenstoffatome (C-Atome)) ist es weniger „böse“ für den Körper, sondern eher gesund.

So verfügt Kokosöl über wenige Kalorien und ist aufgrund der niedriegen MCT`s (Medium-Chain-Triglyceride) leicht verdaulich. Sowie ist Kokosöl eine schnelle Energiequelle, da es schneller in Darm gelangt und von dort aus zur Leber. Somit wird die Energie schneller als z.B. bei langkettigen Fettsäuren bereitgestellt.

Aber wie kann Kokosöl nun im Bodybuilding unterstützend sein? – Ganz einfach! Bodybuilding ist eine Zusammensetzung aus Training und Ernährung. Gerade wer Muskeln aufbauen möchte, hat einen höheren Bedarf beim Essen. Dabei ist es aber wichtig, dass auf die richtige Ernährung gesetzt wird. So sollte die goldene Mitte zwischen Kohlenhydraten und richtigen Fetten gefunden werden. Denn nur dann kann der Körper in bei sportlicher Betätigung arbeiten und gespeichertes Fett aus den Fettdepots ziehen. Dabei spielen MCT-Fette eine große Rolle, denn diese werden nicht in den Fettdepots gespeichert. Es bleibt also dem Körper nichts anderes übrig als das gespeicherte Fett zur Energiegewinnung hinzuzuziehen. Es sollte aber dabei drauf geachtet werden, dass dem Körper währenddessen nicht zu viele Kohlenhdydrate zugefügt werden, da Kohlenhydrate als erstes als Energiequelle genutzt werden. Somit ist eine kalorienarme Ernährung von Vorteil. Dabei sollte natürlich die Proteinzufuhr vernachlässigt werden und auch die richtigen Fette.

Wie sollte man Kokosöl im Bodybuilding einsetzen?

Kokosnussöl wird im Bodybuilding in der Ernährung eingesetzt. Dabei sollte es natürlich und unbehandelt sein. Ein gutes Beispiel wäre das Kokosöl in Bioqualität von wohltuer.de. Dieses besteht aus 100 % reines Bio-Kokosöl ohne Zusätze und ist ein sogenanntes natives Kokosnussöl.

Platz findet Kokosöl in der Ernährung besonders beim Braten. Dadurch das Kokosöl sehr Hitzebeständig ist und auch geschmacksneutral. Somit ist dies ein guter Ersatz für bekannte Öle wie z.B. Sonnenblumenöl.

Auch beim Backen findet Kokosöl Verwendung. So lässt sich das Kokosnussöl in Rührteigen verwenden und ersetzt dabei Butter oder Margarine.

Wen das Thema Kochen mit Kokosnussöl interessiert sollte sich einige Rezepte wie z.B. auf chefkoch.de anschauen. Dort könnt Ihr euch einige Tipps zum Kochen holen und sehr gute Gerichte mit Kokosöl zaubern.

Generell sollte man MCT Öle wie Kokosnussöl effektiv und gezielt einsetzen. Dies heisst also, oft in der Ernährung verwenden. Dabei sollte wie oben schon gesagt, auf das richtige Zusammenspiel mit hochwertigen Kohlenhydraten geachtet werden. Denn nur so kann das überschüssige Fett, welches unser Körper für schlechte Zeit spart, als Energielieferant verwendet werden.

Dennoch sollte nicht auf eine proteinreiche Ernährung verzichtet werden. Sowie sind Supplemente wie z.B. Aminosäuren auch nicht zu verachten. Da diese gerade für die Regeneration eine große Rolle spielen.

Kokosnussöl und der Stoffwechsel

Als letzten und auch sehr wichtigen Punkt möchten wir die Verstoffwechselung von Kokosnussöl ansprechen. Dabei nehmen wir Bezug auf eine in den USA durchgeführte Studie der 2004 Obesity Research. Diese spricht besonders von den MCT Ölen und dessen beschleunigte Verarbeitung im Körper. MCT Öle durchlaufen nicht wie andere Fettsäuren das Lymphsystem, bevor sie zu Energie umgewandelt werden, sondern stehen dem Körper direkt zur Verfügung. Was natürlich dem Körper den Vorteil bietet, die überschüssigen Fette als Energie zu nutzen. Dabei wird der Fettabbau gefördert und der Stoffwechsel angeregt.