Bewegungsmangel, Stress und zu starke körperliche Belastungen können zur Verhärtung oder Verfilzung der Faszien führen. Hierbei handelt es sich um die gewebsartigen Strukturen, zu welchen die Sehnen, Bänder und Gelenkkapseln gehören. Die Folge: Die Muskulatur verliert an Bewegungsfähigkeit, wodurch es zu Verspannungen, Schmerzen oder chronischen Rückenbeschwerden kommen kann. Doch die Faszien sind trainierbar. Das Faszientraining hat viele Vorteile: Die Steigerung der Leistungsfähigkeit, ein geringeres Verletzungsrisiko und eine schnellere Regeneration. 

Was bedeutet Regeneration genau? 

Mit Regeneration ist die Erholungszeit des Körpers nach Belastungen gemeint. Danach ist er wieder leistungsfähig und fit. Dies ist sehr wichtig, denn dadurch werden eine Überforderung und Verletzungen vermieden. Anstrengungs- und Erholungsphasen bilden eine untrennbare Einheit. Nur, wenn dem Körper nach Anstrengungen die Möglichkeit gegeben wird, sich zu regenerieren, kann langfristig die Leistung gesteigert werden. Vorbereitung und Regeneration sind daher grundsätzlich entscheidende Bausteine für ein erfolgreiches Training. Wie sich die Leistung entwickelt, ist davon abhängig, wie gut und schnell die Erholung erfolgt. Dies entscheidet darüber, wann mit der neuen Trainingseinheit begonnen werden kann. Die Regeneration kann durch das Faszientraining beschleunigt werden, denn Regeneration bedeutet natürlich nicht nur, die Füße hochzulegen. 

Wie begünstigt das Faszientraining die Regeneration?

Die Regeneration kann durch die Förderung der Durchblutung, was durch spezielle Übungen der Faszien möglich ist, beschleunigt werden. Verklebte Faszien lösen sich. Das Faszientraining wirkt zudem wie eine Lymphdrainage, sodass der Körper nach dem Sport schneller regeneriert. Die Stoffwechselendprodukte, die in Flüssigkeit gelöst sind, werden durch das Rollen auf der Blackroll aus dem Gewebe gedrückt. Da neue Flüssigkeit nachläuft, wird das Gewebe frisch mit Nährstoffen versorgt. Rollen Sie mit der Schaumstoffrolle etwa 15 Mal über die entsprechende Muskelgruppe. Die Muskeln sollten dabei nicht aktiv angespannt werden. Bei Schmerzpunkten empfiehlt es sich, länger zu verweilen. Der Druck kann individuell variieren. Mit dem richtigen Faszientraining kann die Regenerationszeit verkürzt und die Leistungsfähigkeit der Muskulatur gesteigert werden. Fehlbelastungen werden ausgeglichen und Verletzungen können verhindert werden.

Regeneration durch Faszientraining während des Muskelaufbaus 

Regeneration steht letztendlich für Erholung, Wiederherstellung und Erneuerung. Im Fitness- und Kraftsport oder im Bodybuilding sorgt sie dafür, dass den Muskeln genügend Zeit für die Erholung und den Aufbau gegeben wird. Dies bedeutet, dass Sie während der Regenerationsphase kein Maximalkrafttraining durchführen sollten, sondern ein moderates Faszientraining. Die Muskeln werden hierbei nur leicht gefordert. Die Durchblutung steigt, was den Abtransport der Abfall- und Giftstoffe begünstigt. Gleichzeitig werden die für den Muskelaufbau wichtigen Nährstoffe und Proteine zu den Muskeln befördert. Auch Muskelkater nach einem intensiven Training kann durch das Ausrollen deutlich verringert werden.

Fazit

Die Faszien haben einen großen Einfluss auf die Muskelfunktion, Beweglichkeit, Haltung und das Schmerzempfinden. Werden sie nicht bewegt, können sie ihre Elastizität verlieren und letztendlich versteifen. Die Folge ist eine eingeschränkte Beweglichkeit. Regelmäßiges Faszientraining kann dies verhindern und zudem die Regeneration, auch während des Muskelaufbaus, unterstützen. Faszienrollen sind sehr gut geeignet, um Verklebungen und Verhärtungen zu lösen, die Durchblutung zu steigern und somit die aktive Regeneration zwischen den Trainingseinheiten zu fördern. Sie können an einem Online Kurs teilnehmen, um sich professionell beraten zu lassen.

Sie haben Interesse an Faszientraining, wissen aber nicht wie und was Sie dafür benötigen? Alle weiteren Informationen finden Sie unter http://www.einfaches-faszientraining.de.